Tour ins Alte Land, 18. April

Gestern fuhren wir, wie auf diversen Kanälen angekündigt, ins Alte Land. Wenn es nach uns ginge, am Besten auf “Alteisen”, auf historischen Fahrrädern. Gegen 11.00 Uhr versammelten sich immerhin 26 Personen auf dem Altonaer Balkon, darunter bekannte und unbekannte Gesichter. André hatte auch noch einmal getrommelt (vielen Dank dafür) und so machten wir uns mit einem stattlichen Grüppchen auf zur Fähre nach Övelgönne. Auf der anderen Seite warteten schon die ABCer aus Finkenwerder, York und Umgebung. Nach einer kleinen Runde durch “Downtown”-Finkenwerder rollten wir dann in Richtung Stade. Die allermeisten waren auf Rennrädern unterwegs und etliche trugen historische Radtrikots, welche das Peloton zu einer farbenfrohen Angelegenheit werden ließen. Die Gruppe auf der kleineren Runde (40 km) fiel hingegen mit drei Personen recht klein ausfiel; ich hoffe, dass Ihr auch eine Menge Spaß hattet.

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Über Cranz ging es die Elbe hinab. Wir fuhren zumeist am Deich entlang und konnten den Blick auf die Elbe und immer wieder auch den Gegenwind genießen. In Grünendeich gab es grünen Deich zu bestaunen und unaufhaltsam (mit einer kleinen, schnell behobenen Panne) näherten wir uns Stade. Die Ankunft ebenda fiel “dramaturgisch” recht gelungen aus. Durch kleine Gässchen fuhren wir zum Hafen, wo sich dann der Blick auf die alten, pittoresken Häuser öffnete, alles noch “garniert” mit historischen Rennrädern und gutgelaunten Fahrerinnen und Fahrern.

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Am Fischmarkt parkten wir unsere Räder und fielen über ein Eis-Café her. Dort verpflegten wir uns mit gigantischen Eisbechern, Apfelstrudel, Flammkuchen, Kaffee und Tee, Alster, usw. usf. Den Namen des Cafés habe ich leider vergessen (irgendetwas mit “R”, glaube ich), aber die Labestation kann dem Bicyclisten uneingeschränkt empfohlen werden. Die Sonne wärmte jetzt angenehm und die Stimmung stieg angesichts des leiblichen Wohls noch einmal an.

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Nach der Stärkung ging auf anderen Wegen und mit Rückwind zurück. Wir fuhren auf ruhigen Streckenabschnitten und ließen es zwischendurch immer einmal wieder laufen. Über Horneburg pedalierten wir nach Buxtehude, um uns dann Finkenwerder langsam wieder zu nähern.  

Am Fähranleger endete dann die rund 75 km lange Tour, die mir und ich hoffe den anderen auch viel Spaß und Freude bereitet hat. Auch wenn von der Kirschbaumblüte noch nicht viel zu sehen war, war die Yvonne und Bernhard ausgewählte Route - vielen Dank dafür auch noch einmal an dieser Stelle! - sehr schön und reizvoll.  Die Gruppe war zudem gut gemischt - nicht wenigen Frauen war zu verdanken, dass die Tour keine “Altherrenfahrt” wurde.

Wir hoffen, dass alle heil und frohen Mutes nach Hause gekommen sind. Vielleicht sehen wir uns ja einmal wieder in nächster Zeit. Der ABC würde sich freuen.

Hamburg/Altona, den 19. April 2015 / Lars A.